Vereine unterstützen SPD-Plan zum Kulturstart!

Veröffentlicht am 03.03.2021 in Kommunalpolitik

Für die politischen Mandatsträger der SPD sind die direkten Rückmeldungen der Vereine zur Politik hier vor Ort sehr wertvoll. Vor allem angesichts der anstehenden Kommunalwahl am 14. März 2021 ist dieser Austausch essenziell, da die Weichen für die kommenden fünf Jahre in unserer Stadt gestellt werden. Um so erfreulicher ist es, dass die Rückmeldungen zum SPD-Wahlprogramm durchweg positiv sind, vor allem für den Kulturteil. Groß-Umstadt ist schließlich eine Stadt voller Leben, in der man nicht nur arbeitet oder wohnt, sondern an erster Stelle das Leben genießt. Als SPD möchten wir daher auch weiterhin alle kulturellen Initiativen unterstützen und dafür Sorge tragen, dass wir heimliche Kulturhauptstadt bleiben, unsere Vereinsvielfalt erhalten und auch die nächsten Jahre eine proeuropäische Haltung vorleben. „Mit diesen Maßnahmen aus unserem Programm, dass unseren politischen Kompass darstellt, wollen wir dafür sorgen, dass Groß-Umstadt eine attraktive Kommune voller Leben bleibt. Denn gerade während Corona wird ziemlich deutlich, wie sehr die Kultur hier fehlt. Trotzdem schauen wir mit Zuversicht und klarem Kurs nach vorn!“, betont der SPD-Vorsitzende Dennis Alfonso Muñoz. 

Zuversichtlich können wir in Groß-Umstadt nämlich sein, weil die Stadtverordnetenversammlung auf Antrag der SPD den Magistrat beauftragt, die besondere Situation der Kultur und von Veranstaltungen auch im Jahr 2021 aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders zu berücksichtigen. Mit folgenden fünf Punkten soll der Kulturstart unterstützt werden, sobald es die Situation zulässt: 

1. Aus bereits absehbaren Restmitteln und nicht verausgabten geplanten Mitteln wird ein Kulturfonds eingerichtet, um Vereine und Initiativen bei der Wiederaufnahme kultureller Aktivitäten und Veranstaltungen zu unterstützen. Über die Verwendung und Unterstützung entscheidet der Magistrat auf Antrag.

2. Der Magistrat wird beauftragt bei der Vergabe von Hallen und Sälen, auch über die in der Satzung vorgesehene jährlich einmalige Möglichkeit, großzügig weitere Freiveranstaltungen für Vereine und ortsässige Kulturinitiativen zu gewähren. 

3. Die Verwaltung wird beauftragt Vereine und Initiativen über Corona bedingte Fördermöglichkeiten von Bund und Land zu informieren.

4. Die Gastronomie soll durch Weiterführung der Aussetzung der Mietzahlung für Außenbestuhlung in 2021 entlastet werden. Der Magistrat wird für Sondernutzungsflächen für Gewerbetreibende auf Antrag großzügig zu ermäßigen oder freizustellen.

5. Der Magistrat wird darüber hinaus beauftragt zu prüfen inwiefern im Rahmen der Ausstattung von Hallen und Sälen weitere Anschaffungen getätigt werden können, um bei niedrigen Infektionszahlen Veranstaltungen durchführen zu können. 

Zusammen mit den Maßnahmen aus dem Kulturteil des SPD-Wahlprogramms lassen sich damit optimale Rahmenbedingungen setzen, welche die kulturelle Vielfalt und das große Vereinsleben trotz Corona erhalten können. Schließlich ist das Leitbild für die Kulturpolitik der SPD ein Groß-Umstadt, das Kulturhauptstadt des Landkreises ist, mit einer großen Vereinsvielfalt und Europäischen Identität. Hierzu sind vor allem folgende Maßnahmen aus dem Wahlprogramm wichtig:

  • Akzente für Jugendliche im Kulturprogramm durch mehr Veranstaltungen, die verstärkt jüngere Menschen ansprechen. So erhalten wir ein Kulturprogramm für Alle. 
  • Unterstützung von Leben und Initiativen in den Stadtteilen durch die Integration der Veranstaltungen der Vereine und Kulturinitiativen aller Stadtteile in das städtische Kulturprogramm. 
  • Zugang zur Geschichte in einem digitalen Stadtarchiv, denn die Sicherung unserer Geschichte gilt zu den dringendsten Aufgaben der Kommunalpolitik. Gleichzeitig wollen wir zur Sicherung unserer Archivalien eine interkommunale Zusammenarbeit anstreben, bei der eine adäquate und professionelle Lagerung möglich ist.
  • Einrichtung eines gesamtstädtischen Vereinsforums, um den Erfahrungsaustausch anzuregen und die Vereinsvielfalt zu bewahren. 
  • Anerkennung und Unterstützung für das Ehrenamt durch den Ausbau der Ehrenamtsagenturen, die Qualifizierung der Ehrenamtslotsen und die Einführung eines Ehrenamtspreises im Landkreis.
  • Erhalt der Vereinszuschüsse 
  • Weiterhin kostenfreie Hallennutzung für Vereine
  • Sanierung unseres Schwimmbads
  • Neukonzeption unseres Stadiongeländes
  • Vertiefung unserer Verschwisterungen, denn Europa wird in Groß-Umstadt aktiv und vorbildlich gelebt. Hier gibt es weiteres Potenzial, das wir auch im Rahmen der verbesserten Steuerung des Kulturprogramms nutzen wollen, um einen Akzent auf Europa zu legen.
  • Verbesserte Attraktivität der Verschwisterungsfahrten durch das Stadtmarketing, um eine breitere Öffentlichkeit am europäischen Austausch mit unseren Partnerstädten zu beteiligen.

Besonders die Idee des gesamtstädtischen Vereinsforums bekommt unter den Vertreterinnen und Vertretern der Vereine großen Zuspruch. Vereinsarbeit kann nämlich oftmals durch bürokratische Hürden und Gesetzesänderungen erschwert werden, vor allem wenn das entsprechende Know-How nicht vorhanden ist, was bei Vereinsneugründungen oder bei neuer Übernahme von Verantwortung im Vorstand vorkommen kann. Auch hilft es allen Beteiligten dabei Situationen, wie die gegenwärtige Pandemie, zu meistern und zu lernen, wie andere Vereine damit umgehen. Ein entsprechendes Forum unter Beteiligung aller Vereine in Groß-Umstadt kann dem Abhilfe schaffen, zum Erfahrungsaustausch anregen und die Vereinsvielfalt bewahren. Gleichzeitig können Magistrat und Verwaltung durch die Vereine hilfreiche Rückmeldungen zur Kulturarbeit bekommen und auch aktuelle Themen oder Veränderungen besprechen. Die entsprechenden Rückmeldungen der örtlichen Vereine unterstützen uns bei unseren Plänen, die wir zeitnah umsetzen wollen. Ein permanenter Austausch mit den Vereinen bleibt für uns als SPD bei der Umsetzung all dieser Vorhaben weiter unerlässlich, um gute Politik zu machen. Für ein Groß-Umstadt, das nach vorne blickt und ein Groß-Umstadt, das zusammenhält.

 
 

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