Unser Leitbild für Wirtschaft & Finanzen


Groß-Umstadt - Starkes Wirtschaftszentrum unserer Region mit nachhaltiger Haushaltsführung


Das ist unser Leitbild für die Wirtschafts- und Finanzpolitik. Denn Groß-Umstadt ist ein starker Wirtschaftsstandort mit namhaften und erfolgreichen Unternehmen, die letztendlich zu den wichtigen Gewerbesteuereinnahmen beitragen. Nur mit einer starken örtlichen Wirtschaft können wir all das finanzieren, was Groß-Umstadt liebens- und lebenswert macht. Das ist die Bedingung für die Kulturhauptstadt Groß-Umstadt mit großer Vereinsvielfalt und Europäischer Identität, für die Stadt der Nachhaltigkeit, die ihre Umwelt schützt und die Energiewende umsetzt, für ein soziales und familienfreundliches Groß-Umstadt mit gesellschaftlicher Vielfalt, für den Gesundheitsstandort des Landkreises mit guter ärztlicher Versorgung und für das Mittelzentrum Groß-Umstadt mit gesunden Entwicklungschancen und hoher Lebensqualität. Ohne die erfolgreichen Unternehmen, die Ausbildungs- und Arbeitsplätze vor Ort schaffen und das Steueraufkommen mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erwirtschaften, wäre das nicht machbar. Deshalb ist es uns ein großes Anliegen den Wirtschaftsstandort Groß-Umstadt zu stärken, weiterzuentwickeln und Unternehmen mit Augenmaß anzusiedeln.
Gleichzeitig ist es wichtig verantwortungsvoll mit den Finanzen der Stadt umzugehen. Trotz Konsolidierungsdruck des Landes und Krisen, wie wir sie aktuell wieder durch die Corona-Pandemie erleben, ist es unser Ziel die Finanzlage der Stadt Groß-Umstadt zu verbessern. Hierzu nutzen wir alle Einsparpotenziale und tragen gleichzeitig Sorge dafür, dass dies nicht auf Kosten der Lebensqualität erfolgt, sondern wichtige Dienstleistungen und Infrastruktur erhalten bleiben. Die Haushaltsabschlüsse der letzten Jahre zeigen deutlich, dass wir durch unsere Finanzpolitik große Überschüsse erzeugen konnten, die gegenwärtige Situation nur eine Ausnahme ist und wir verantwortungsvoll mit dem städtischen Haushalt umgehen.

Als SPD wollen wir auch weiterhin dafür sorgen, dass Groß-Umstadt ein starkes Wirtschaftszentrum mit nachhaltiger Haushaltsführung bleibt, was wir mit folgenden Maßnahmen erreichen wollen:
 

  • Weiterentwicklung des Stadtmarketings

Im Jahr 2007 haben wir das Stadtmarketing in Groß-Umstadt stärker etabliert, um die Attraktivität unserer Stadt als Wirtschaftsstandort zu steigern. Viele Ideen und Aktivitäten im kulturellen und wirtschaftlichen Bereich sind entstanden, wie z.B. der Unternehmerdialog und die gute Zusammenarbeit mit dem Ortsgewerbeverein. Hier geht es auch darum das Stadtimage der Odenwälder Weininsel stetig zu pflegen, um den überregionalen Bekanntheitsgrad Groß-Umstadts zu stärken und somit weitere erfolgreiche Unternehmen in unserer Stadt anzusiedeln. Gleichzeitig geht es auch darum, die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt zu steigern, die in Groß-Umstadt ohnehin schon sehr groß ist, und Perspektiven für eine stärkeren Tourismus zu erarbeiten. Aus diesen Gründen setzen wir Sozialdemokraten uns auch weiterhin dafür ein, das Stadtmarketing weiterzuentwickeln.
 

  • Erweiterung des Gewerbegebietes, Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen

Alles Werben durch gutes Stadtmarketing bringt jedoch nichts, wenn wir Unternehmen, die sich in Groß-Umstadt ansiedeln wollen, keinen geeigneten Standort anbieten können. Deshalb ist es wichtig, unser Gewerbegebiet zu erweitern und die Zukunftsfähigkeit von Groß-Umstadt sicherzustellen. Schließlich finanzieren wir all das, was Groß-Umstadt ausmacht, zu einem großen Teil aus den wichtigen Gewerbesteuereinnahmen, die letztendlich von den ansässigen Unternehmen erbracht werden. Noch wichtiger aber ist die Entstehung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen in Groß-Umstadt, die mit der Ansiedlung von Unternehmen im Gewerbegebiet einhergeht. Als SPD unterstützen wir aus diesem Grund eine Erweiterung des Gewerbegebietes.
 

  • Unternehmensansiedlung mit Augenmaß

Groß-Umstadt braucht erfolgreiche Unternehmen, die sich vor Ort ansiedeln. Wichtig ist uns Sozialdemokraten hierbei jedoch, dass wir nicht weitere Fachmärkte oder übergroße Logistikzentren ansiedeln, die Bestehendes nur verdrängen. Genauso lehnen wir internationale Unternehmen ab, die dafür bekannt sind ihre Einnahmen zu verschleiern und in Steueroasen zu verlagern, anstatt die Steuern dort zu bezahlen, wo sie auch erwirtschaftet wurden, um die Struktur vor Ort zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Wir wollen viel lieber Unternehmen gewinnen, die sich mit der Region und unserer Stadt identifizieren können, die neue attraktive Arbeitsplätze anbieten und im besten Fall  sogar neue Branchen erschließen. Natürlich müssen hierbei auch Umweltbelange berücksichtigt werden, wie z.B. der Ausstoß von Emissionen. Aus diesen Gründen sind wir für eine Unternehmensansiedlung mit Augenmaß.
 

  • Ausbau der Infrastruktur

Um die Attraktivität Groß-Umstadts für Unternehmen weiter zu steigern, ist es wichtig die örtliche Infrastruktur auszubauen. Hierzu müssen wir unsere zukunftsfähige digitale Infrastruktur weiterentwickeln und unterstützen daher den weiteren Ausbau des Glasfasernetzes. Auch die verkehrstechnische Anbindung bekommt hier eine ganz besondere Bedeutung, weshalb wir Sozialdemokraten weiterhin den bedarfsgerechten Ausbau der B45 fordern, um unsere Entwicklungsmöglichkeiten zu verbessern. Die Umsetzung der Nordspange zur Entlastung der Verkehrsknotenpunkte in der Innenstadt ist hierbei ebenso wichtig, wie der Ausbau der Odenwaldbahn zur Verbesserung des Angebots. Langfristig müssen hier außerdem abschnittsweise Zweigleisigkeit sowie ein Betrieb ohne Abgase folgen.
 

  • Gerechte und verhältnismäßige Steuern und Gebühren

All das, was Groß-Umstadt ausmacht, wird durch Steuer- und Gebühreneinnahmen finanziert. Die Kommunen besitzen aber im Gegensatz zu den Ländern und dem Bund nur begrenzte Möglichkeiten, um die städtischen Haushalte auszustatten. Um so wichtiger ist es hier, vor allem die Erhebung der Steuern und Gebühren gerecht und verhältnismäßig zu gestalten und dem tatsächlichen Bedarf anzupassen, um die Bürgerinnen und Bürger nicht ohne Grund zu belasten. Dieses Gebot gilt für uns als SPD sowohl in Krisenzeiten, wie auch in Zeiten der Hochkonjunktur, weshalb wir die Gestaltung unserer Finanzpolitik auch weiterhin daran ausrichten werden.
 

  • Keine Straßenbeitragssatzung

In vielen Kommunen müssen die Bürgerinnen und Bürger als Anlieger unmittelbar und in voller Höhe die Kosten von grundhaften Straßensanierungen selbst tragen. Wir Sozialdemokraten lehnen die Straßenausbaubeiträge vehement ab, da diese im Einzelfall zu einer hohen finanziellen Belastung führen. Wir sind davon überzeugt, dass das Land Hessen die Kommunen bei der Instandhaltung der Infrastruktur unterstützen muss, anstatt die hohen Kosten auf die Bürgerinnen und Bürger abzuwälzen. Durch gutes Wirtschaften wollen wir auch weiterhin die nötigen Straßensanierungen anzugehen und setzen uns auf Landesebene weiterhin dafür ein, dass die Straßenausbaubeiträge abgeschafft werden.
 

  • Haushaltsdisziplin und nachhaltige Haushaltsführung

Kommunale Einrichtungen und Dienstleistungen bestimmen maßgeblich die Lebensqualität in Groß-Umstadt, sie müssen aber auch finanziert werden. Unser Ziel ist es, diese Leistungen durch Haushaltsdisziplin und eine nachhaltige Haushaltsführung für alle Bürgerinnen und Bürger bezahlbar zu realisieren. Trotz Konsolidierungsdruck des Landes und Krisen, wie wir sie aktuell wieder durch die Corona-Pandemie erleben, wollen wir die Finanzlage der Stadt Groß-Umstadt verbessern. Hierzu nutzen wir alle Einsparpotenziale und tragen gleichzeitig Sorge dafür, dass dies nicht auf Kosten der Lebensqualität erfolgt, sondern wichtige Dienstleistungen und Infrastruktur erhalten bleiben. Die Haushaltsabschlüsse der letzten Jahre zeigen deutlich, dass wir durch unsere Finanzpolitik große Überschüsse erzeugen konnten und das Haushaltsvolumen auf insgesamt über 50 Mio. EURO wachsen konnte. Diesen Kurs wollen wir als SPD auch weiterhin fortsetzen.
 

  • Investitionen in die Zukunft

Um die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt zu erhalten und künftige Generationen von Altlasten zu befreien, ist es nicht nur wichtig, Projekte, die durch Fremdkapital finanziert wurden, zu refinanzieren und damit die Schuldentilgung weiterzuverfolgen. Es ist ebenso wichtig in die Zukunft unserer Stadt zu investieren und einen Investitionsstau zu vermeiden, den ansonsten zukünftige Generationen vererbt bekommen würden. Alles andere wäre schlicht unsolidarisch und ungerecht! Deshalb nutzen wir die finanziell erarbeiteten Spielräume für notwendige Investitionen in unsere Infrastruktur, um die Lebensqualität in Groß-Umstadt zu erhalten. Als SPD wollen wir diese zukunftsgerichtete Finanzpolitik auch weiterhin verfolgen.


Unser komplettes Wahlprogramm für die Wahlperiode 2021-2026 können Sie hier downloaden.
 

 

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