Die Sicherung der Nahversorgung durch Bäcker, Metzger oder kleine Lädchen gehört zu den Daueraufgaben der Kommunalpolitik. Denn wir müssen auch den Bürgerinnen und Bürgern Einkaufsmöglichkeiten bieten, die nicht mobil unterwegs sind, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Das heißt nicht, dass wir in jedem Stadtteil riesige Einkaufszentren benötigen, sondern eher kleine Läden, die den Grundbedarf decken und es neben dem Wocheneinkauf ermöglichen sich beispielsweise Milch oder Zucker zu besorgen, wenn man gerade einen Kuchen backen will und merkt, dass einem die Zutaten fehlen. Diese Situation hat sicherlich jeder schon einmal erlebt. Seit der Etablierung von Discountern und der Änderung des Einkaufsverhaltens aber ist diese Aufgabe immer schwieriger geworden, schließlich müssen sich alle Angebote auch wirtschaftlich rentieren. Deshalb kommt es darauf an gute Konzepte zu finden und auszuprobieren.
Aus diesem Grund hatte der SPD-Vorstand Herrn Hofbauer als Projektleiter des Unternehmens „tegut“ am 9. Februar 2022 eingeladen, um das neue Konzept „teo“ vorzustellen, welches als Möglichkeit zur Nahversorgung im ländlichen Raum entwickelt wurde. Die Vorteile wurden schnell ersichtlich, immerhin kann „teo“ an jedem Tag rund um die Uhr Einkaufen ermöglichen und benötigt durch die modulare Bauweise sehr wenig Fläche. Gerade nach der Diskussion um eine Ansiedlung von Netto in Kleestadt, die aufgrund des geplant Einzugsgebietes skeptisch gesehen wurde, schien der „teo“ daher als gute Alternative. Deshalb haben wir gegenüber Herrn Hofbauer als Projektleiter und Matthias Kreh als Erstem Stadtrat und damaligem Rathauschef den Wunsch geäußert, möglichst viele Standorte in den Stadtteilen zu prüfen.