Energiewende in Groß-Umstadt

Veröffentlicht am 05.08.2011 in Kommunalpolitik

Eine große Zahl von Städten und Kommunen in ganz Deutschland haben bereits vorgemacht wie die Umstellung auf regenerative Energiegewinnung funktionieren kann. In der Kommunalpolitik haben viele Bürgermeister und Parlamente quer durch die Republik das große Potential und vor allem die vielfältigen Möglichkeiten der Wertschöpfung erkannt und bereits umgesetzt. Wer glaubt hier seien nur ein paar wenige Idealisten am Werk der sieht sich allerdings getäuscht, denn die Gründung von eigenen kommunalen Stadtwerken oder die Errichtung von Anlagen unter Beteiligung der eigenen Bürgerinnen und Bürger zieht sich durch alle politischen Gruppierungen. Selbst Erzkonservative CSU Gemeinden in Bayern berichten stolz über die Vorteile welche das Umdenken und schließlich das Umsetzen von dezentralen Lösungen für ihre Gemeinden mit sich brachten.

„Auch wenn es die Energieriesen mit all ihren Möglichkeiten verhindern oder zumindest hinauszögern wollen, die Zukunft der nachhaltigen Energiegewinnung liegt in dezentralen und vielfältigen Anlagen,“ so Andre Leers Mitglied des Energieausschusses der Stadt Groß-Umstadt.

Direkt nach der Kommunalwahl hat ein zehnköpfiger Arbeitskreis der Groß-Umstädter SPD zum Thema Energie seine Arbeit aufgenommen. Neben der Umsetzung der Ziele des Wahlprogramms und der Erarbeitung von Anträgen und Positionen bilden vor allem das Sammeln und Auswerten von Informationen den Arbeitsschwerpunkt des Arbeitskreises. Als erstes Ergebnis hat die SPD Fraktion nun einen Grundsatzantrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht:

Die Stadt Groß-Umstadt erstellt unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, dem Gewerbe und den betroffenen Gruppen ein Groß-Umstädter Energiekonzept.

Folgende Ziele im Rahmen der bundesweiten Energiewende sollen dabei berücksichtigt werden.
- Erhebung des vollständigen Potentials zur Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen in Groß-Umstadt,

- größtmögliche Nutzung der Energieeinsparpotentiale vor Ort,

- die nachhaltige Erzeugung von erneuerbaren Energien unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten,

- eine langfristige Versorgungssicherheit gewährleisten,

- Etablierung von Strukturen und Organisationsformen zur Maximierung der regionalen Wertschöpfung im Rahmen des Ausbaus erneuerbarer Energien.

Dieser Grundsatzantrag wurde nun in der dritten Energieausschusssitzung mit nur einer Stimmenthaltung der Stadtverordnetenversammlung zur Annahme empfohlen. Auf Antrag der CDU wurde darüberhinaus von Seiten der Stadtverwaltung ein Verfahrensvorschlag zur Umsetzung eines Energiekonzeptes erarbeitet.

Wir die SPD möchten Sie die Groß-Umstädter Bürgerinnen und Bürger von Beginn an in diesen Prozess mit einbeziehen und laden sie herzlich dazu ein an den öffentlichen Sitzungen des Ausschusses für Energieangelegenheiten sowie allen künftigen Veranstaltungen zum Thema teilzunehmen oder uns Ihre Meinungen und Anregungen mitzuteilen. Für Rückfragen stehen Ihnen die SPD Mitglieder des Energieausschusses und der Fraktionsvorstand gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.spd-gross-umstadt.de

 
 

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