Spätestens seit die Winterferien vorüber sind, ärgern sich wieder alle Autofahrer von Groß-Umstadt über den Stau auf der B45. Denn morgens auf dem Weg zur Arbeit und nachmittags auf dem Heimweg geht es jedes Mal nur langsam voran.
Ursachen hierfür sind der wachsende Pendler- und Transitverkehr aus dem Odenwald in die Rhein-Main-Region, aber auch die installierten Ampelanlagen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, wodurch der Verkehr schneller ins Stocken gerät und häufiger Rückstaus gebildet werden.

Viele mögen sich bereits an diesen Zustand gewöhnt haben, wir Sozialdemokraten finden jedoch, dass die Verkehrssituation dringend verbessert werden muss. 

Aus diesem Grund haben wir schon in unserem Wahlprogramm für die Kommunalwahl 2016 gefordert, die B45 bedarfsgerecht auszubauen und diese Maßnahme in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen. 

Noch im letzten Jahr konnten wir mit Erfolg vermelden, dass der Ausbau der B45 in den neuen Verkehrswegeplan des Bundesverkehrsministers aufgenommen wurde und der Bund somit die nötigen Mittel bereitstellt, um die Verkehrssituation in Groß-Umstadt zu verbessern. Dies verdanken wir vor allem unserem Stadtverordneten und Bundestagsabgeordneten Dr. Jens Zimmermann (SPD), der sich für das Projekt im Bundestag stark gemacht hat. 

Das erste Versprechen bezüglich der B45 haben wir damit gehalten, denn die Mittel für den bedarfsgerechten Ausbau stehen nun bereit. 
 

Auch die ersten Gespräche mit Hessenmobil über konkrete Maßnahmen konnten bereits unsere Ansicht bestätigen, dass die Verkehrslage wirksam verbessert werden kann: 

Im Fokus steht hierbei der Abschnitt der B45 von Dieburg bis zur Umstädter Haxenmühle. Hier ließe sich aufgrund der Breite der bereits vorhandenen Straße leicht eine dritte Spur einfügen, die mithilfe elektronischer Verkehrshinweise wechselnd befahrbar wäre. Morgens könnten also beispielsweise zwei Spuren Richtung Dieburg führen und nachmittags zwei Spuren Richtung Odenwald, womit man das Verkehrsaufkommen entsprechend auffangen und der Verkehr insgesamt besser abfließen könnte. Hinzu käme noch der Bau eines Kreisels am Semder Eck, welcher zusätzlich die Verkehrslage verbessern würde. 
 

Der Ball liegt nun aber bei der hessischen Landesregierung, welche die Umsetzung des Ausbaus nur noch einleiten muss. Auch an dieser Stelle werden wir nicht locker lassen und weiter Druck aufbauen. Die Zeit ist reif dafür und die Bundesmittel müssen endlich für den bewilligten Zweck eingesetzt werden, damit sich niemand in Groß-Umstadt über lästige Staus auf der B45 ärgern muss.
Wir haben versprochen die Verkehrssituation zu verbessern und werden, wie bereits erläutert, unser Wort auch halten. Hand drauf!