2002-2005

2002

Bundeskanzler Gerhard Schröder lehnt Irak-Krieg ab


28. August 2002

Die rot-grüne Koalition lehnt unter der Führung von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) eine militärische Intervention im Irak ab, welche von US-Präsident George W. Bush (Republikaner) angestrebt wird. 

Auf der anderen Seite beteiligt sich die Bundeswehr an der Terrorbekämpfung und dem Wiederaufbau in Afghanistan. Die Anschläge auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 versteht Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) auch als Angriff auf das freiheitliche Lebensmodell in Deutschland und ist überzeugt, dass die Demokratien im Kampf gegen den internationalen Terrorismus zusammenstehen müssen.


Flutkatastrophe in Ostdeutschland

August 2002

Durch tagelange Regenfälle kommt es in Mitteleuropa zu Hochwasserfällen,
was besonders die ostdeutschen Gebiete betrifft. 
Die Bundesregierung beschließt daraufhin die zweite Stufe der Steuerreform zurückzustellen, um dadurch die Schäden der Flutkatastrophe, die vor allem in den östlichen Bundesländern große Schäden verursacht hat, zu begleichen.



Gerhard Schröder bleibt Bundeskanzler

22. September 2002

SPD und CSU/CSU erhalten jeweils 38,5% und bilden die stärksten Fraktionen, Bündnis90/DieGrünen erhalten 8,6% und die FDP 7,4%. Die PDS erhält 4% und scheidet somit aus dem Bundestag. 
Der Amtsinhaber Gerhard Schröder (SPD) kann seine rot-grüne Koalition fortsetzen und bleibt somit Bundeskanzler. Er setzt sich gegen seinen Herausforderer Edmund Stoiber (CSU) durch.

2003

Hessische Landtagswahl 2003


2. Februar 2003

Bei dieser Landtagswahl wird die CDU mit 48,8% stärkste Kraft und erhält die absolute Mehrheit. Die SPD erhält 29,1%, Bündnis90/DieGrünen 10,1% und die FDP 7,9%. Amtsinhaber Roland Koch (CDU) bleibt somit Ministerpräsident und setzt sich leider gegen den Herausforderer Gerhard Bökel (SPD) durch.



Bundeskanzler Gerhard Schröder bekräftigt
im Bundestag sein Nein zum Irakkrieg


13. Februar 2003: Deutscher Bundestag

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) bekräftigt im Bundestag seine Ablehnung des Irakkrieges
und ebenso die Ablehnung einer Legitimierung des Krieges durch Zustimmung Deutschlands
im UN-Sicherheitsrat. 
Die Opposition greift ihn dafür scharf an: Unter den Kritikern sticht vor allem
Oppositionsführerin Angela Merkel (CDU) hervor, die eine "internationale Isolation Deutschlands"
anprangert und eine militärische Intervention im Irak befürwortet.



Die Agenda 2010 wird verkündet

14. März 2003

Die Bundesregierung verkündet die "Agenda 2010", ein Konzept zur Reformierung des deutschen
Sozialsystems und des Arbeitsmarktes. Die Reformen sollen aus dem wirtschaftsschwachen
Deutschland, dem "kranken Mann Europas", wieder eine starke Wirtschaftskraft machen
und die Arbeitslosigkeit senken. Nötig werden die Reformen aufgrund der hohen Verschuldung
und der reformarmen Regierungszeit von Amtsvorgänger Helmut Kohl (CDU). 
Die Reformen betreffen aber nicht nur die Wirtschaftspolitik, sondern vor allem auch die Bildungs-
und Familienpolitik: Bafög-Erhöhung, Ausbau von U3-Betreuung und von Ganztagsschulen.



Alfred Jakoubek bleibt Landrat

27. April 2003

Bei der Landratswahl im Landkreis Darmstadt-Dieburg erhält Alfred Jakoubek (SPD) erneut die absolute Mehrheit mit 62%, womit er sich deutlich gegen Dietmar Theisen (CDU) mit 30,4% und Christel Fleischmann (Bündis90/DieGrünen) mit 7,5% durchsetzt. Alfred Jakoubek (SPD) bleibt damit Landrat.



Jubiläum - 100 Jahre SPD Groß-Umstadt

2003: Groß-Umstadt


Die SPD Groß-Umstadt feiert ihr stolzes Jubiläum zum 100. Geburtstag. 

2004

Wahl des Bundespräsidenten 2004


23. Mai 2004

Im ersten Wahlgang erhält Horst Köhler (CDU) mit 50,1% die absolute Mehrheit,
womit Gesine Schwan (SPD) mit 48,9% leider chancenlos bleibt.



Wahl zum Europäischen Parlament 2004

13. Juni 2004

Nach dem deutschen Ergebnis wird die CDU mit 36,5% stärkste Kraft, die SPD erhält 21,5%,
Bündnis90/DieGrünen erhalten 11,9%, die CSU 8% und PDS sowie FDP jeweils 6,1%. 
Martin Schulz (SPD) wird Spitzenkandidat für die Sozialdemokraten.



Parteilinke spalten sich von der SPD ab

17. Oktober 2004

Grund der Abspaltung war die von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) beschlossene
Agenda 2010, die in Teilen der Parteilinken als neoliberal verschrien ist. Der ehemalige
Parteivorsitzende und Kanzlerkandidat der SPD Oskar Lafontaine wird diesen Schritt 2005
ebenfalls machen, nachdem er seit seinem Rücktritt als Finanzminister 1999 mit der SPD fremdelt
und 2007 eine Fusion von WASG und PDS zu DIE LINKEN vorantreiben.

2005

Keine Mehrheit bei Bürgermeisterwahl


3. Juli 2005: Groß-Umstadt

Bei der Bürgermeisterwahl erreicht keiner der Kandidaten die erforderliche Mehrheit. 
Der Sozialdemokrat Joachim Ruppert erhält die relative Mehrheit mit 39%,
Stefan Bock ( parteilos) 31,8%, Andreas Metermann (CDU) 21,3% und
Christian Flöter (Grüne) erhält 7,9%. Daher treten am 17.7.2005 Joachim Ruppert (SPD)
und Stefan Bock (parteilos) zur Stichwahl an.



Joachim Ruppert wird Bürgermeister

17. Juli 2005: Groß-Umstadt

Mit Joachim Ruppert stellt die SPD seit ihrer Gründung 1903 bereits den fünften
Bürgermeister in Groß-Umstadt. Ruppert setzt sich bei der Stichwahl mit 53,5% gegen seinen
Konkurrenten Stefan Bock (parteilos, 46,5%) durch. Damit endet die sozialdemokratische
Ära Köbler, welcher von 1988-2005 das Amt des Bürgermeisters inne hatte.



Gerhard Schröder verliert sein Amt - SPD bleibt in Regierung

18. September 2005

Bei der Bundestagswahl 2005 wird die CDU/CSU stärkste Kraft mit 35,2%, dicht gefolgt von der
SPD mit 34,2%, die FDP erhält 9,8%, DieLinkspartei/PDS 8,7 und Bündnis90/DieGrünen erhalten 8,1%. 
Der Amtsinhaber Gerhard Schröder (SPD) verliert sein Amt durch die Bildung einer Großen Koalition.
Die Herausforderin Angela Merkel (CDU) wird somit Bundeskanzlerin.

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