Nach der erfolgreichen ersten Aktion im vergangenen Jahr wurden jetzt auf Inititative des Bund Deutscher Pfadfinder erneut Stolpersteine im Gedenken an jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Groß-Umstadt verlegt. Der Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt. Inzwischen liegen STOLPERSTEINE in über 500 Orten Deutschlands und in mehreren Ländern Europas.
An der Finanzierung der Steine beteiligten sich alle Umstädter Parteien und Fraktionen. An der Verlegung mit Künstler Deming nahmen Stadtverordnetenvorsteher Karl Dörr, Stadträtin Renate Filip und Fraktionsvorsitzender Jens Zimmermann teil.