1962-1965

1962

Ludwig Wedel bleibt Mitglied des Landtags


11. November 1962

Ludwig Wedel gewinnt erneut sein Mandat. 
Die SPD erhält 50,8% und erringt die absolute Mehrheit, die CDU bekommt 28,8% und die FDP 11,4%. 
Auch der Sozialdemokrat Georg-August Zinn (SPD) kann sein Amt als Ministerpräsident verteidigen und wird das dritte Mal wiedergewählt. Trotz der absoluten Mehrheit wird die Koalition mit der GDP fortgesetzt.



Portugiesische Gastarbeiter erreichen Groß-Umstadt

1962: Groß-Umstadt

In Folge verschiedener Anwerbeabkommen gelangen ab den 1960er Jahren viele Portugiesen nach Groß-Umstadt, um bei den Firmen Palmer & Walter sowie Römmler/Resopal Arbeit zu finden. 
Der erste von ihnen ist der abenteuerlustige Armando Carneiro, welcher in einer Nacht- und Nebelaktion mit seinem Motorrad Reißaus von seiner Heimat nimmt und nach 14 Tagen Fahrt eine Panne bei Groß-Umstadt hat. 
Dies legt den Grundstein für das multikulturelle Leben in dieser Stadt, welche sich zur größten portugiesischen Gemeinde außerhalb Portugals entwickelt und zeigt, wie Integration funktioniert.

1963

Die SPD wird 100 Jahre alt


23. Mai 1963

Die SPD wird 100 Jahre alt und damit jährt sich zum 100. Mal die Gründung des ADAV unter Ferdinand Lassalle. 
Sie hat nach dem Krieg maßgeblich dazu beigetragen Deutschland wieder aufzubauen und eine standhafte Demokratie zu etablieren.



Beginn des Frankfurter Auschwitzprozesses

20. Dezember 1963: Frankfurt am Main

Auf Initiative von Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (SPD) beginnt in Frankfurt (Saalbau Gallus) der größte Strafprozess der deutschen Nachkriegsgeschichte. 
Die Selbstaufklärung der deutschen Gesellschaft ist dabei das Ziel Bauers (SPD), weshalb nach den Nürnberger Prozessen der Alliierten die Deutschen selbst die Verbrechen des Nationalsozialismus aufklären sollen. 
Dabei soll nicht nur die Führungsspitze zur Verantwortung gezogen werden, sondern jeder Einzelne, der an den Verbrechen beteiligt war.

1964

Wahl des Bundespräsidenten 1964


1. Juli 1964

Im ersten Wahlgang erhält Amtsinhaber Heinrich Lübke (CDU) mit 68,1% bereits die absolute Mehrheit, da er auch von der SPD unterstützt wird. Sein Herausforderer Ewald Bucher (FDP) ist mit 11,8% chancenlos. 
Damit bleibt Heinrich Lübke (CDU) Bundespräsident.

1965

Bundestagswahl 1965


19. September 1965

Die CDU/CSU wird stärkste Kraft mit 47,6%, die SPD gewinnt 39,3% und die FDP erhält 9,5%. 
Willy Brandt (SPD) scheitert am Amtsinhaber Ludwig Erhard (CDU).

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