1958
Ludwig Wedel wird Mitglied des hessischen Landtags
23. November 1958
Ludwig Wedel gewinnt das Mandat und wird somit der
zweite Umstädter Sozialdemokrat, der es in den hessischen Landtag schafft.
Die SPD erhält bei dieser Wahl 46,9% und wird stärkste Kraft. Die CDU erhält 32% und die FDP 9,5%.
Der hessische Ministerpräsident Georg-August Zinn (SPD) wird das zweite Mal wiedergewählt und
kann dadurch sein Amt verteidigen und seine Koalition fortsetzen.
1959
Wahl des Bundespräsidenten 1959
1. Juli 1959
Im ersten Wahlgang erhält Heinrich Lübke (CDU) mit 49,8% die meisten Stimmen,
Carlo Schmid (SPD) erhält 37,1% und Max Becker (FDP) 10%. Ein zweiter Wahlgang wird deshalb erforderlich.
Im zweiten Wahlgang erhält Heinrich Lübke (CDU) die absolute Mehrheit mit 50,7%.
Carlo Schmid (SPD) erhält 37,2% und Max Becker (FDP) 9,5%.
Damit wird Heinrich Lübke (CDU) der zweite Bundespräsident der Bundesrepublik.
Das Godesberger Programm wird verabschiedet
15. November 1959: Bonn
Mit diesem Programm trennt sich die SPD von der Vorstellung einer naturnotwendigen Entwicklung zum Sozialismus und vollzieht den praktisch schon vollzogenen Wandel von der sozialistischen Arbeiterpartei zur linken Volkspartei.
Statt der Forderung nach "Ablösung bürgerlicher Klassenherrschaft" wird nun die Akzeptanz von privaten, jedoch am Gemeinwohl zu orientierenden Eigentums an Produktionsmitteln festgehalten. Zentrale Forderungen des Programms sind der Rechtsstaat, die soziale Marktwirtschaft und die "freie Entfaltung des Menschen".
1961
Bundestagswahl 1961
17. September 1961
Die CDU/CSU wird mit 45,3% stärkste Kraft, verliert jedoch die absolute Mehrheit. Die SPD erhält 36,2% und die FDP 12,8%. Der Herausforderer Willy Brandt (SPD) scheitert gegen den Amtsinhaber Adenauer (CDU).
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