1903-1906

1903

Gründung


1903: Groß-Umstadt

Der "Arbeiter-Unterstützungs-Verein Groß-Umstadt" wird von Umstädter Bürgerinnen und Bürgern gegründet.



Reichstagswahl 1903

16. Juni 1903

Bei der Reichtagswahl von 1903 schafft es die SPD erneut mit 31,7% stärkste Kraft zu werden, das Zentrum erhält 19,8%, die Nationalliberalen erreichen 13,9%, die Konservativen erreichen 13,5%, die Linksliberalen 9,3% und die Antisemiten 2,6%. Die prägendste Gestalt der SPD ist zu dieser Zeit Mitbegründer und Parteivorsitzender August Bebel, welcher die Liste der Sozialdemokraten im Reichstag anführt.

 

1904

Gründung der Jusos


10. Oktober 1904: Berlin

Als Gründungsdatum der ersten Arbeiterjugendvereinsgruppe gilt der 10. Oktober 1904,
an dem sich 24 junge Arbeiter und Lehrlinge im Klubhaus Pachura in Berlin zum „Verein der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter Berlins“ zusammenschließen. 
Ziel ist es die Arbeiterjugend durch geeignete Maßnahmen für die Partei zu gewinnen und sie zu bilden.

 

1905

Wahl zur Zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen-Darmstadt 1905


3. November 1905

Bei dieser Wahl erhalten die Nationalliberalen 18 Mandate und erringen somit die meisten Sitze in der Zweiten Kammer. Der Bauernbund erhält 13 Sitze, das Zentrum und die SPD jeweils 7 Sitze und die FVP 3 Sitze.

 

1906

Mannheimer Abkommen

29. September 1906: Mannheim

Das "Mannheimer Abkommen" ist der Beginn eines engen Schulterschlusses zwischen Sozialdemokratie und Gewerkschaften – und die Absage an jede "Revolutionsromantik", da sie auf ihrem Parteitag in Mannheim den Gewerkschaften 1906 das letzte Wort beim Ausrufen von Streiks zugesteht. 

Damit etabliert sich die Haltung der deutschen Sozialdemokratie, welche Eduard Bernstein (SPD) und Karl Kautsky (SPD) schon im Revisionismusstreit gefordert haben: Die SPD ist eine demokratisch-sozialistische Reformpartei und dabei revolutionär, aber nicht Revolutionen machend.


Gründung der SPD-Parteischule

15. November 1906: Berlin


Mit der von August Bebel (SPD) vorangetriebenen Gründung der Parteischule,
sollen vor allem sozialdemokratische Nachwuchskräfte geschult und gefördert werden.
Berühmte Lehrkräfte sind u.a. Rosa Luxemburg, Heinrich Cunow und Kurt Rosenfeld.
Zu den Fächern gehören Historischer Materialismus, Soziologie, Nationale Ökonomie, Allgemeine
Geschichte, Geschichte der Sozialdemokratischen Partei und Geschichte des Sozialismus.

Mit Beginn des Ersten Weltkrieges wird die Schule geschlossen.

 

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